Meine Auffassung der körpertherapeutischen Arbeit
Zwei Menschen begegnen sich – eine Person, die Unterstützung sucht, und eine, die therapeutisch begleitet. Jede bringt ihre eigene Geschichte, Erwartungen, Hoffnungen und Erfahrungen mit. In dieser Begegnung entscheidet sich, ob beide bereit sind, sich auf einen gemeinsamen Prozess einzulassen.
Wenn dies geschieht, entsteht etwas Drittes: ein therapeutischer Raum. Er berührt beide Beteiligte und ermöglicht Veränderung – dabei bleiben ihre individuellen Grenzen stets gewahrt.
Hier stellt die therapeutisch begleitende Person Fragen und nimmt Informationen auf. Je geduldiger und zurückhaltender sie dabei vorgeht, desto klarer offenbaren sich die Impulse für die weitere Arbeit. Nun können Spannungen ins Gleichgewicht gebracht und blockierte Bereiche wieder in den natürlichen Kreislauf integriert werden. Die therapeutische Begleitung geschieht mit Achtsamkeit – ohne etwas hinzuzufügen oder zu forcieren.
Die unterstützungssuchende Person erfährt dabei ihre eigene Wirksamkeit und gewinnt die Gewissheit, sich selbst helfen zu können.
So entsteht Erleichterung auf mehreren Ebenen.
So verändert sich nicht nur eine Person, sondern beide.
So kann etwas Neues wachsen.
Dazu lade ich Sie herzlich ein.